BARF ist ein Synonym für die Rohfütterung von Fleischfressern. Der ursprünglich aus den USA stammende Begriff war zunächst ein Kurzwort für „born again raw feeders“, also „wiedergeborene Rohfütterer“. Im deutschsprachigen Raum wird es mit „biologisch artgerechte Rohfütterung“ übersetzt. Es orientiert sich an den Fressgewohnheiten von Wölfen. Es ist keine neue Erfindung, sondern wird im Grunde schon seit Jahrtausenden praktiziert. Die Rationen werden aus rohem, frischen Fleisch, Innereien, Knochen und Fisch zusammen gestellt. Ergänzt werden sie mit geringen Mengen an Gemüse, Obst, Ölen und anderen hochwertigen Futterzusätzen.
Warum Zusätze?
BARFen bietet die Möglichkeit, die Mahlzeit des Tieres ganz individuell zusammenzustellen. Sie legen die Zusammensetzung der Futterration fest.
Bei den Zutaten sollte selbstverständlich die Qualität an oberster Stelle stehen!
Positive Nebeneffekte von BARF:
Beim BARFen muss nicht jede einzelne Mahlzeit komplett ausgewogen sein. Jedoch ist es wichtig, das innerhalb ein bis 2 Wochen alle vom Organismus benötigten Inhaltsstoffe zur Verfügung stehen.
Weiters haben Faktoren wie Rasse, Alter, Auslastung und Gesundheitszustand einen starken Einfluss auf die Futterzusammenstellung.
Für eine bedarfsgerechte Zusammenstellung der Rationen sind also Kenntnisse zu Futtermittelkunde und Tierernährung erforderlich.